Über mich

Geboren wurde ich in Herzberg, einer kleinen Stadt in Niedersachsen am Rande des Harzes. 1969, neun Jahre später, zogen wir nach Köln, wo ich nach einigen Anfangsschwierigkeiten und viel Heimweh letztendlich meine Wurzeln geschlagen habe.

Nach dem Abitur wollte ich Geophysik oder Astronomie studieren, entschied mich dann aber 1979 für eine Ausbildung zum Polizisten. Schon während meines Schichtdienstes bei der uniformierten Polizei war die Kriminalitätsbekämpfung mein Steckenpferd. Der Wechsel zur Kriminalpolizei war dann die logische Folge. Nach dem Studium mit Schwerpunkt Kriminalistik und Kriminologie lag mein beruflicher Fokus in den Deliktsbereichen Mord, Rauschgift- und Menschenhandel, Schleusungen und Wohnungseinbrüche.

Als eher naturwissenschaftlich veranlagter Mensch habe ich das Faible zum Schreiben erst spät entdeckt. Jetzt empfinde ich es als eine große Bereicherung für mein Leben und schreibe Kriminalromane und Kurzgeschichten oder halte Vorträge, bei denen es um die Frage nach dem perfekten Verbrechen geht. Meine Veranstaltungen sind gespickt mit kriminalistischen Informationen und Anekdoten aus dem Polizeialltag.

Krimis im Fernsehen und in Büchern bewerte ich oft fachkritisch. Für den unbedarften Leser und Zuschauer wird die Spannung einer Geschichte in der Regel durch Action, Psychodramatik und Heldentum erzeugt. Ein wahrer Kriminalist löst seine Fälle aber im Team, oft durch akribische Detailarbeit, Intuition und viel Kreativität. Helden und Einzelkämpfer gibt es bei uns nicht. Mir stellte sich daher die Frage, ob reale Polizeiarbeit und spannende Unterhaltung in einem Roman zu verwirklichen sind?

Es geht. Realität und Phantasie kann man gut verknüpfen.

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